Historie
Im Zuge der zunehmenden Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für die Themen Sterben, Sterben zuhause, palliativmedizinische Betreuung, Patientenwille am Lebensende, haben im Sommer 2010 sechs niedergelassene Ärzte (Dr. Matuszewski, (Altena), D. Babczynski (Meinerzhagen), Dr. Kämpfe (Lüdenscheid), F. von Seidlitz (Altena), Dr. Ha-Phuoc (Olpe), Dr. Böhm (Halver)) und die Apothekerin Fr. Dr. B. Südkamp (Lüdenscheid) den Verein „Palliativnetz Lüdenscheid/Olpe“ gegründet. Im Jahr 2019 erfolgte die Umbenennung in „PALO e.V. – Palliativnetz Lüdenscheid“. Er ist als gemeinnützig ausgewiesen. Schwerpunkt der Tätigkeit ist der Märkische Südkreis. Ziel ist die Förderung der umfassenden palliativen Betreuung am Lebensende mit dem Ziel, den schwerstkranken Menschen zu begleiten und ihm ein angst- und schmerzarmes Verweilen in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.
- 1996 Gründung Hospiz Lüdenscheid (Hr. Osterkamp)
- Gründung der Palliativstation im Klinikum 2005
- Palliativnetz 2006 und Palliativmedizinischer Konsilardienst (PKD) 2008 in Siegen-Wittgenstein-Olpe
- Palliativnetz 2008 und PKD in Iserlohn/Schwerte
- Gründung des PKD Lennetz 2009 (jetzt PKD Lüdenscheid/Olpe-PKDLO)
- Gründung des PALO e.V. 2010
Historie der Palliativmedizin in Deutschland:
- 1994 Gründung der Dt. Ges. f. Palliativmedizin
- 1998 benennt die BÄK die palliativmedizinische Betreuung als ärztliche Pflicht
- 2002 wird die Palliativmedizin in die ÄAppo aufgenommen
- 2003 fordert der 106. Dt. Ärztetag den Ausbau palliativmedizinischer Strukturen
- 2007 Gesetzlicher Anspruch, die letzte Phase des Lebens zuhause zu verbringen
- 2009 flächendeckende Vereinbarung in WL
